Vom Westwall zur Maginot-Linie

Fort de Schoenenbourg

 

Der Westwall war ein von 1936 bis 1940 erbautes, militärisches Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches (von der niederländischen bis zur schweizerischen Grenze), das aus über 18 000 Bunkern, Stollen, sowie zahllosen Gräben und Panzersperren bestand.   

 

Die Maginot-Linie war ein  von 1930 bis 1940 erbautes, militärisches Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze (vom Mittelmeer bis zur belgischen Grenze), das aus einer Vielzahl von eigenständigen und isolierten Befestigungsbauwerken bestand.

 

Die ca. 54 km lange Rundtour beginnt in Steinfeld, einem Dorf am Westwall, das 1938 durch den Bau von über 100 Westwallanlagen, Bunkern, Panzergräben und Höckerlinien, die heute noch teilweise erhalten sind, stark betroffen war.  Ziel ist das 12 Kilometer südlich von Steinfeld gelegene  „Fort de Schoenenbourg“, ein Artilleriewerk der Maginot-Linie, das noch vollständig erhalten und auch für Besucher zugänglich ist.

 

Eine interaktive Karte finden Sie unter:

https://www.outdooractive.com/de/route/radtour/pfalz/vom-westwall-zur-maginot-linie/234250728/

 

Anreise: Auto oder Bahn

Start/Ziel: Bahnhaltepunkt in Steinfeld

Länge: 54 km

Schwierigkeitsgrad: mittel

 

 

 

 

 

Höckerlinie in Steinfeld

                                                                                        Schoenenbourg

 

Wegbeschreibung

 

Startpunkt der Tour ist am Bahnhof in Steinfeld. Zunächst geht es auf dem Kraut- und Rüben-Radweg, vorbei an der Steinfelder Höckerlinie, nach Schweighofen. In Schweighofen biegen Sie in der Ortsmitte in Richtung Flugplatz ab. Am Bahnhaltepunkt von Schweighofen folgen Sie der Radwegbeschilderung nach Schleithal. Kurz nach der Pferderennbahn (Hippodrome) geht es rechtsabbiegend in Richtung Altenstadt/Wissembourg.

 

Nach der Unterquerung der D 263 im Industriegebiet bei Altenstadt verlassen Sie den ausgeschilderten Radweg nach Wissembourg und zweigen links auf die „Rue Alfred Nobel“ ab. Nach dem Kreisel geht es parallel zur D 236 über die „Rue Marie Curie“ und am Ende dieser Straße auf einem Feldweg zur D 734, in die Sie rechts einbiegen.

 

Auf dieser Straße gelangen Sie nach Riedseltz, wo Sie links auf die D 264 in Richtung Soultz-sur-Forêts abzweigen. Bei der zweiten Abzweigung nach Hunspach geht es rechts zum „Fort de Schoenenbourg“.

 

Nach einer Besichtigung der Bunkeranlage (ca. 2 Stunden) radeln Sie weiter nach Schoenenbourg. In Schoenenberg fahren Sie zunächst auf der Rue de la Forêt und Rue de la Liberté bis in die Ortsmitte und zweigen dort rechts in die Rue de la Mairie ab. Am Rathaus geht es linksabbiegend auf der Rue des Prairies in Richtung Hermersviller.

 

In der Ortsmitte von Hermerswiller (Kirche) zweigen Sie links auf die D 752 nach Hoffen und in Hoffen links auf die D 76 nach Hunspach ab (man kann auch 500 m nach dem Ortsende von Schoenenbourg links auf einem zunächst asphaltierten, später geschotterten Feldweg direkt nach Hunspach fahren).

 

Ab Hunspach  fahren Sie auf der D 249 weiter in Richtung Seebach und  von Seebach  auf der D 249 nach Schleithal.  In Schleithal überqueren Sie die D 244 und gelangen auf der  Rue de la Forêt zum Radweg Wissembourg/ Lauterbourg. Hier biegen Sie rechts in Richtung Lauterbourg ab. Nach 1 km geht es dann linksabbiegend auf der Rue de la Gare zur D 3, von wo Sie der Radwegbeschilderung folgend, zur Bienwaldmühle gelangen. Ab der Bienwaldmühle folgen Sie der Radwegbeschilderung der Bienwald-Bächle-Tour in Richtung Schaidt. Dabei geht es auf der L 545 zunächst in Richtung Steinfeld. Kurz vor der Kreisgrenze zwischen SÜW und GER, ca 500 m nach der Bienwaldmühle, biegen Sie dann  rechts auf einen Waldweg (Bildstraße) in Richtung Schaidt  ab. Auf einem teilweise asphaltierten Weg geht es, vorbei am Mundatweiher, zur K 23. Hier zweigen Sie links auf die K 23 ab (Beiderseits dieser Straße befinden sich etliche ehemalige Bunkeranlagen des Westwalls).

 

Nach 1,5 km biegen Sie links auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg ab, der zum Kakteenland führt. Auf der Zufahrtsstraße zum Kakteenland fahren Sie dann bis zur Bahnlinie und zweigen vor der Bahnlinie links zum Bahnhaltepunkt von Steinfeld ab, dem Ausgangspunkt der Tour (südlich vom Bahnhaltepunkt befinden sich mehrere Panzergräben).